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Was ist klassische Homöopathie?

Die klassische Homöopathie wurde vor mehr als 200 Jahren von dem Arzt Dr. Samuel Hahnemann auf empirisch wissenschaftlichen Grundlagen entwickelt und von seinen Nachfolgern bis heute immer weiter verfeinert. Der Begriff „Homöopathie“ ist ungeschützt und umfasst somit eine Vielzahl unterschiedlicher Therapien, die methodisch oft nichts mit der ursprünglichen, empirisch belegten Homöopathie zu tun haben. Daher verwenden Behandler, die sich auf die Homöopathie nach Hahnemann stützen und mit dem einen ähnlichsten Arzneimittel behandeln, den Zusatz „klassisch“.

Das System der klassischen Homöopathie beruht auf drei Säulen:
1. dem Ähnlichkeitsprinzip
2. potenzierten Arzneimitteln
3. dem Similimum (das ähnlichste Arzneimittel)

Das Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur!“
Ähnliches heilt Ähnliches! Dieses Grundprinzip der klassischen Homöopathie ist so alt wie die Menschheit. In allen Kulturen, in Sagen und Legenden, selbst in der Bibel findet sich die Anwendung dieses Prinzips. Paracelsus, der große Heiler des Mittelalters hat dieses Prinzip auch vertreten.

Hahnemann hat das Ähnlichkeitsprinzip in seine Studien aufgenommen und seine Ergebnisse 1842 in seinem „Organon der Heilkunst“ veröffentlicht. Er hat durch Versuche mit sich selbst und freiwilligen Probanden belegt, dass bestimmte, aus der Natur entnommene Substanzen in einer starken Dosis bei gesunden Menschen krankhafte Symptome hervorruft. Anhand dieser „Prüfsymptome“ weiß der Homöopath welche Krankheiten er mit dieser Substanz behandeln kann. Denn verabreicht man diese Substanzen einem Kranken mit den in der „Arzneimittelprüfung“ ermittelten Symptomen, so setzt plötzlich Heilung ein.

Die große Neuerung war, dass die Patienten nicht nur rundum gesund wurden, sondern auch nicht unter den Nebenwirkungen zu leiden hatten, die die damaligen konventionellen Therapien unweigerlich mit sich brachten.
Somit ist Dr. Samuel Hahnemann der Begründer der klassischen Homöopathie, eine ganzheitliche Heilmethode, die zudem frei von Nebenwirkungen ist. Diese traditionelle mitteleuropäische Naturheilkunde wurde seither in der ganzen Welt verbreitet. Es gibt weltweit Ärzte und Homöopathen, die erfolgreich mit dieser natürlichen Medizin behandeln. Sogar ganze Kliniken, vor allem in Indien und den USA haben sich auf klassische Homöopathie spezialisiert. Eine Vielzahl klassischer Homöopathen hat in den letzten 250 Jahren Hahnemanns Methoden bestätigt und verfeinert, wobei die erfolgreichen Grundprinzipien der klassischen Homöopathie bis heute von jeder „Weiterentwicklung“ ungeschlagen bleiben.

Die Potenzierung
Da viele der Substanzen, die Hahnemann prüfen wollte aber höchst giftig waren, begann er sie, auf speziellle Weise, zu verdünnen. Er stellte dabei fest, dass selbst bei stärkster Verdünnung die Wirkung der so gewonnen Arznei nicht etwa verschwunden ist, sondern noch intensiver zutage kommt, allerdings die Gifte der Ausgangssubstanz keine zerstörende Wirkung mehr auf den Organismus des Probanden hatte. Der Proband hatte Symptome ohne Krankheit, sogenannte „Prüfsymptome“. Hahnemann befand, dass durch das homöopathische Verfahren die Arzneien nicht nur verdünnt, sondern in ihrer positiven Wirkung „potenziert“ werden. Sie wirken sanfter, kraftvoller und auch anders, als ihre Augangssubstanzen. Die so gefertigte, flüssige Arznei wird auf Zuckerkügelchen als Träger aufgesprüht. Diese nennt man Globuli. Eine bahnbrechende Erfindung!

Risiken und Nebenwirkungen
Richtig angewendet ist die klassische Homöopathie wirksam und frei von Nebenwirkungen. Es kann jedoch zu einer „Erst-verschlimmerung“ kommen, was bedeutet, dass die zuvor vom Patienten geschilderten Symptome sich in Teilen erneut zeigen. Diese Phase in den ersten tagen nach der Einnahme der Globuli wird von den Patienten in der Regel erträglicher empfunden als die Beschwerden, die sie zur Behandlung führten. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die körpereigene Heilung einsetzt und das Mittel gut gewählt ist.
Nebenwirkungen treten bei zu häufiger und unqualifizierter Anwendung homöopathischer Arzneimittel auf. Es ist besonders wichtig bei jeder homöopathischen Arzneimittelgabe die erforderliche Potenz zu bestimmen, ganz nach dem Prinzip so wenig wie möglich, so oft wie nötig. Daher gehört die Behandlung nachvollziehbar in die Hände des Experten.

Berühmte Zitate zur klassischen Homöopathie
„Die ganze Geschichte bedeute nicht mehr und nicht weniger als den endlichen Triumph eines neuen Prinzips, erst von der Viehpraxis her datiere der nicht mehr anzuzweifelnde Sieg der Homöopathie. Bis dahin seien die Quacksalber alten Stils nicht müde geworden, von der Macht der Einbildung zu sprechen, was natürlich heißen sollte, daß die Streukügelchen nicht als solche heilten; eine schleswigsche Kuh aber sei, Gott sei Dank, frei von Einbildungen, und wenn sie gesund würde, so würde sie gesund durch das Mittel und nicht durch den Glauben.“
Theodor Fontane 1891

„… ich glaube jetzt eifriger denn je an die Lehre des wundersamen Arztes, seit dem ich die Wirkung einer allerkleinsten Gabe so lebhaft gefühlt und immer wieder empfinde.“
Johann Wolfgang v. Goethe 1820

„Die Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungsmethode und sie ist jenseits allen Zweifels sicherer und ökonomischer. Sie ist die umfassendste medizinische Wissenschaft.“
Mahatma Gandhi

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Naturheilpraxis Walterscheidt

Klassische Homöopathie Osteopathie
Schamanismus

Daniel Walterscheidt · Heilpraktiker
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Email: info@praxiswalterscheidt.de

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